BASF weihte am 12. März 2019 offiziell ihre neuen Einrichtungen am Innovation Campus Shanghai ein. In den Aufbau der neuen Gebäude mit einer Fläche von 5000 Quadratmetern wurden 35 Mio. Euro investiert. Hier befinden sich unter anderem das Automotive Application Center Asien-Pazifik, das mit einer modernen Spritzkabine für elektrostatische Anwendungen, einem Prüflabor für physikalische Tests sowie einem 3D-Roboter ausgestattet ist. Der 3D-Roboter kann nahezu jede Situation in einer Lackierlinie weltweit simulieren. Der Roboter kann nicht nur horizontale und vertikale Oberflächen lackieren, sondern auch dreidimensionale Objekte wie Autotüren und Stoßstangen. So ermöglicht er die Entwicklung neuer Produkte für Kunden aus der Automobilbranche. Neben neuen Designlösungen für Automobilprodukte eröffnet er auch Möglichkeiten für neue Entwicklungen speziell für die Automobillack-Industrie. „Dies ist ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau der Forschungs- und Entwicklungspräsenz von BASF in Asien-Pazifik. Wir verfügen nun vor Ort über einen kompletten Entwicklungszyklus für Lacke- und Beschichtungen – aus der Region, für die Region“, sagt Dirk Bremm, President des BASF-Unternehmensbereiches Coatings.
Zum ersten Mal stellte BASF am Innovation Campus Shanghai entwickelte Produktinnovationen vor. Beispielsweise einen neuen wasserbasierten Einschicht-Lack mit integriertem Lacksystem. Das Produkt soll Automobilherstellern helfen, strenge regulatorische Vorgaben für Emissionen und VOC einzuhalten. Beim Integrierten Prozess 2 für Metallicfarben wird der Füller in den Basislack integriert, wodurch sich dessen funktionelle Eigenschaften verbessern. Mit einem Einschicht-Lack ist es sogar möglich, drei Arbeitsschritte in einen einzigen zu integrieren.
Autor(en): Ke