2014 wird das Musée des Confluences in Lyon seine Tore öffnen. Das weltweit tätige Architekturbüro Coop Himmelb(l)au hat die moderne Glas-Stahl-Architektur des Museums entworfen. In dem Museum können sich die Besucher mit den Fragen der Zukunft der Menschheit und unseres Planeten in Bezug auf Technik, Biologie und Ethik beschäftigen. Die Architektur des neuen Gebäudes verbindet zwei völlig unterschiedliche Baukörper miteinander: Zur Stadtseite hin wird sich der sogenannte "Kristall" erheben – eine kantige, weit ausladende Stahlfassadenkonstruktion. In Richtung Fluss wölbt sich die "Wolke", ein Flechtwerk aus Metallstreben und Glas. Tausende von Stahlblechplatten werden auf der Stahlseite markant in der Sonne glänzen, Licht und Farben der Umgebung widerspiegeln und so dem Korpus Eleganz verleihen. Verantwortlich dafür ist der spezielle Metalliceffekt, den die Architekten für die Beschichtung vorgeschrieben haben. Hier kommt ein Pulverlack von BASF zum Einsatz. Die schweren Fassadenplatten hingegen werden mit einem speziellen Nasslack ebenfalls mit Metalliceffekt von BASF versehen. So ist ein homogenes Erscheinungsbild des Baus gewährleistet. Die Fassade besticht dann nicht nur durch die metallischen Lackeffekte. Die Beschichtung schützt zudem wirksam vor Witterungseinflüssen und UV-Strahlung und trägt somit zur Langlebigkeit der Materialien bei. Rund zwei Tonnen Pulverlack und zehn Tonnen Nasslack sollen bis 2014 am Musée des Confluences verarbeitet sein.
Bild: Entwurf des Musée des Confluences in Lyon
Autor(en): Ke