Auf einen überwiegend positiven Geschäftsverlauf in 2011 blickt der Deutsche Email Verband e.V. zurück. Der Verband veröffentlicht als Wirtschaftsvereinigung der deutschen Emailindustrie turnusmäßig die Umsatzzahlen zum Geschäftsverlauf der Emailhersteller in Deutschland. Nachdem im Geschäftsjahr 2010 die Umsatzrückgänge aus der Finanz- und Wirtschaftskrise des Vorjahres ausgeglichen werden konnten, wurden die Absatz- und Umsatzzahlen jetzt auf gutem Niveau konsolidiert. Der Absatz im Berichtsjahr 2011 betrug rund 6.440 Tonnen Stahlemails. Damit wurde der Mengenabsatz des Vorjahres um 1,26% gesteigert. Deutlicher fielen die Steigerungsraten beim wertmäßigen Umsatz aus. Hier konnte im Stahlemailbereich ein Umsatz von 19,5 Mio. Euro erzielt werden. Die mit 24% deutliche Steigerungsrate ist nach Angaben des Verbandes durch Preissteigerungen bei den Emailrohstoffen bestimmt. Deren Kosten werden mit temporären Zuschlägen an die emaillierende Industrie weitergegeben. Der Gussemailmarkt hat auch im vergangenen Geschäftsjahr 2011 keine positive Entwicklung genommen. Der Mengenabsatz ging um 2,7% auf jetzt rund 198 Tonnen zurück. Der wertmäßige Rückgang betrug 4,2%. Mit einem Marktanteil von rund 3% hat die Gussemailnische nur geringen Einfluss auf die insgesamt erfreuliche Konsolidierung des Emailmarktes. Der mengenmäßige Gesamtabsatz betrug 6.659 Tonnen. Der wertmäßige Gesamtumsatz wird mit rund 20,5 Mio. Euro angegeben.
Autor(en): Ke