Oftec Oberflächentechnik, ein Unternehmen im Ebbinghaus Verbund, hat beim Thema Entlackung aufgerüstet und am Standort in Hagenbach eine neue Entlackungsanlage in Betrieb genommen. Die bisherige, nicht automatisierte Entlackungsanlage war für wässrig alkalische Entlackungsmedien ausgelegt und daher für das Entfernen von KTL-Beschichtungen an Stahlteilen geeignet. Immer häufiger kommen in der Industrie jedoch Leichtmetalle oder verzinktes Material zum Einsatz, das ebenfalls zum Teil entlackt werden muss. Die jetzt bei Oftec in Betrieb genommene Anlage bietet einen vollautomatischen Prozess und die Wahl zwischen einer wässrig-hochalkalischen und einer Softentlackung, die vor allem für Leichtmetalle wie beispielsweise Aluminium oder Zinkdruckguss geeignet ist. Die Anlage wird über eine Rollenbahn mit kompletten Warenträgern mit Material bestückt. Nachdem sich keine Personen mehr in der Anlage befinden, wird außerhalb der Anlage bestätigt, dass diese einsatzfähig ist und ein entsprechendes Programm gestartet. Der eigentliche Entlackungs- und Spülprozess erfolgt vollautomatisch in dem von der Produktionshalle abgeschotteten Raum. Die neue Anlage bietet somit einerseits einen Fortschritt in Bezug auf die Arbeitssicherheit, zum anderen lassen sich nun unterschiedliche Materialen vor Ort bei Oftec behandeln. Dadurch werden Transportkosten, zum Beispiel zu externen Dienstleistern, vermieden und auch der damit verbundene Zeitaufwand entfällt.
Autor(en): lb