Im Juli 2012 feierte das Eisenwerk Würth in Bad Friedrichshall bei Heilbronn sein 100-jähriges Firmenjubiläum. Am 6. Juli 1912 gründete Julius Würth in Leipzig die Deutsche Diamantstahlgesellschaft, aus der später das Eisenwerk Würth hervorging. Die Firmengeschichte wurde geprägt durch den Günder Julius Würth und seiner Tochter Irene Würth, der heutigen Inhaberin. Würth führte 1953 als Erster mit dem Stahlguss-Strahlmittel Vera ein gegossenes, metallisches Strahlmittel ein. Dadurch konnte der bis dato verwendete Quarzsand, der Silikose (Staublunge) verursacht, ersetzt werden. Nach dem Motto "für jeden Anwendungszweck das richtige Strahlmittel" bietet Würth heute eine breite Palette an Mehrweg-Strahlmitteln auf Basis von Metallen, Kunststoffen, Korund, Keramik, Glas und Naturprodukten. Für Unternehmen, die Strahlarbeiten durchführen, lohnt sich eine eingehende Betrachtung des Strahlmittels, da wirtschaftliche Strahlprozesse ein optimales Zusammenwirken von guter Maschineneinstellung sowie die richtige Auswahl des Strahlmittels in der geeigneten Körnung erfordern. Rechtzeitig zum 100-jährigen Jubiläum nahm das Eisenwerk Würth im Juni 2012 eine neue Stahlgießerei in Betrieb.
Bild: Die Mitarbeiter des Eisenwerkes Würth am Firmensitz in Bad Friedrichshall
Autor(en): Ke