Die Audi Hungaria Motor Kft. schlägt ein neues Kapitel in ihrer 20-jährigen Firmengeschichte auf. Der Chef des Volkswagen-Konzerns, Prof. Dr. Martin Winterkorn, und der Chef des Audi-Konzerns, Rupert Stadler, haben mit Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán den offiziellen Startschuss für die Serienproduktion der Audi-A3-Limousine gegeben. Auf einer Fläche von mehr als zwei Millionen Quadratmetern errichtete Audi innerhalb von zwei Jahren eine vollständige Produktion mit Presswerk, Karosseriebau, Lackiererei und Montage am Standort Győr. Insgesamt investierte der Automobilhersteller dafür mehr als 900 Mio. Euro in Infrastruktur, Bau und Fertigungsanlagen. Audi ist der größte ausländische Investor des Landes und trägt somit maßgeblich zur Entwicklung der ungarischen Wirtschaft bei. Seit dem Start im Jahr 1993 hat sich Audi Hungaria zum größten Motorenproduzenten der Welt entwickelt. Abnehmer sind Marken aus dem gesamten Volkswagenkonzern. Bisher montierte das Werk in Verbundfertigung mit dem Standort Ingolstadt die Modelle Audi TT Coupé und TT Roadster sowie Audi-A3-Cabriolet und RS-3-Sportback. Im neuen, erweiterten Automobilwerk fährt ab sofort die Audi-A3- Limousine vom Band. Damit entsteht erstmals ein Audi komplett in Ungarn. Künftig wird Audi in Győr jährlich insgesamt 125.000 Automobile fertigen. Ressourceneffizienz und Umweltschonung stehen im neuen Automobilwerk im Fokus. Deshalb setzt das Unternehmen auf zukunftsweisende Umwelttechnologien wie eine Trockenabscheidung mit Umluftbetrieb im Bereich der Lackiererei. Diese verringert die zu behandelnde Luftmenge. Damit kann der Energieeinsatz um bis zu 50 Prozent gegenüber der herkömmlichen Nass-Abscheidetechnik verringert werden. Eine zusätzliche Abluftreinigung ermöglicht, die Lösemittelemissionen um mehr als 70 Prozent zu senken.
Bild: Die Audi Hungaria Motor Kft hat am 12. Juni 2013 die Serienproduktion der Audi A3 Limousine gestartet. Audi errichtete innerhalb von zwei Jahren eine vollständige Produktion mit Presswerk, Karosseriebau, Lackiererei und Montage am Standort Győr und investierte dafür mehr als 900 Mio. Euro.
Autor(en): Vd