Auf der Automatica 2022, die vom 21. bis 24. Juni auf dem Gelände der Messe München stattfindet, wird es ein derart breites Angebot an kollaborativen Robotern wie noch nie auf der Messe. Und: Sie sind einfacher zu bedienen denn je. Letzteres gilt auch für Industrieroboter. Hier erlaubt No Code Robotik einen nahezu spielerischen Umgang mit Robotern. Diese und viele weitere Entwicklungen verfolgen ein Ziel: die Demokratisierung der Robotik. Künftig soll jedermann Roboter ohne spezielle Kenntnisse bedienen können. Bei den Cobots gelingt das dank einfacher Programmiermöglichkeiten bereits heute. Die problemlose Integration und Bedienung dieser Geräte sind denn auch wesentliche Gründe für deren Popularität.
Darüber hinaus steht die Messe im Zeichen von Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Diverse Studien überbieten sich mit Einsparprognosen durch ressourcenschonende Produktionstechnologien. Sicher ist: Es geht um viele Milliarden Euro. Wie sich dieses Potenzial erschließen lässt, soll sich auf der Automatica zeigen. Dass die Nachhaltigkeitsbestrebungen in der wichtigen Automobilindustrie angekommen sind, belegen die Aktivitäten der Hersteller, deren Fabriken CO2-neutral werden sollen. Mercedes strebt für 2039 vollständige CO2-Neutralität an und erprobt in seiner Pilotfabrik „Factory 56“ in Sindelfingen unterschiedlichste Technologien der energiesparenden Produktion. Auch BMW und viele weitere Automobilhersteller verfolgen ähnlich ambitionierte Ziele. Welchen Beitrag kann die Automatisierung leisten, um mit weniger Energie- und Ressourceneinsatz mindestens ebenso gut und ebenso viel zu produzieren – nicht nur in der Automobilindustrie? Diese Frage wird laut Veranstalter Messe München auf der Automatica 2022 gestellt und auch beantwortet.
Autor(en): mak