Nach starkem Wachstum der deutschen Oberflächentechnik in den vergangenen fünf Jahren, erwartet der VDMA für das laufende Jahr ein Wachstum des Produktionsvolumens um 1 Prozent auf über 2,3 Mrd. Euro. Damit ist die allgemeine konjunkturelle Abflachung jetzt auch in der Oberflächentechnik spürbar. Die Auslastung der Unternehmen bleibt jedoch auf hohem Niveau. Der Welthandel nach Ausfuhren wird vom europäischen Wirtschaftsraum mit 52 Prozent Anteil deutlich angeführt. Deutschland trägt rund 30 Prozent zum europäischen Exportvolumen bei. Ostasien folgt mit 36 Prozent Anteil. Der ostasiatische Anteil am Welthandel wird von China dominiert und hat sich in den vergangenen 15 Jahren mehr als verdoppelt. Der Anteil des US-dominierten nordamerikanischen Wirtschaftsraums ist im gleichen Zeitraum um ein Drittel auf heute 11 Prozent geschrumpft. Der Anteil anderer Wirtschaftsregionen an den Ausfuhren im Welthandel der Oberflächentechnik ist kleiner 1 Prozent. Der europäische Markt ist mit 40 Prozent Anteil auch der größte Absatzmarkt im internationalen Handel für Oberflächentechnik. Rund drei Viertel des europäischen Bedarfs wird aus Europa selbst bedient. Von der deutschen Oberflächentechnikproduktion geht mehr als 60 Prozent in die Zielbranchen Automobil, Automobilzulieferer und metallverarbeitende Industrie.
Autor(en): Ke