Dürr hat seinen positiven Trend beim Auftragseingang im ersten Quartal 2018 fortgesetzt. Auf vergleichbarer Basis, also bereinigt um den Verkauf von Dürr Ecoclean und negative Wechselkurseffekte, lagen die Bestellungen 4,6 % über dem ersten Quartal 2017. Der Umsatz wuchs auf vergleichbarer Basis um 4,2 %, absolut erreichte er 840,1 Mio. Euro (-5,6 %). Das operative EBIT (bereinigt um Verkaufsertrag Dürr Ecoclean, Sonder- und Wechselkurseffekte) erreichte 55,6 Mio. € nach 65,7 Mio. Euro im Vorjahr (-15,4 %). Der Rückgang entfiel vor allem auf den Lackieranlagenbau. Dort hat Dürr ein Optimierungsprogramm gestartet, mit dem durch schlankere Prozesse, niedrigere Produktkosten, Service-Wachstum und eine effizientere Organisation im Jahr 2020 wieder das EBIT-Margenziel von 6 bis 7 % erreicht werden soll. Den höchsten Auftragseingang im Konzern erzielte die Homag Group. Auch das Geschäft mit Lackierrobotern verlief im ersten Quartal gut. Die zuständige Division Application Technology konnte Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis abermals steigern. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich seit dem 31. März 2017 um 5,3 % auf 15.153. Für 2018 erwartet Dürr aus heutiger Sicht einen Umsatz von 3,7 bis 3,9 Mrd. Euro. Damit wird der Umsatz voraussichtlich höher ausfallen als 2017, obwohl die veräußerte Ecoclean-Gruppe im ersten Quartal 2017 noch 45,8 Mio. Euro beisteuerte.
Autor(en): Ke
