Vor gut fünfzehn Jahren wurde mit dem ersten Smart eine ganz neue Fahrzeugklasse eingeführt, die sich seither gut im Markt etabliert hat. Nicht nur das Fahrzeug-, auch das Produktionskonzept war seinerzeit vollkommen neu. Der Karosserieaufbau folgt ebenfalls einem neuen Konzept. Die Tridion-Zelle wird mit Kunststoff-Anbauteilen beplankt, die bei Bedarf einfach ausgetauscht werden können. Einzigartig war 1997 auch die Lackiertechnik: Die Zelle wurde mit Pulver statt mit einem Flüssiglack beschichtet. Diese Technik hat sich seitdem durchaus bewährt, aber letztlich war es das Käuferverhalten, das Anlass für eine grundsätzliche Änderung der Lackiertechnik bot. Die Smart-Produktion in Hambach hat in diesem Jahr eine neue Lackiererei in Betrieb genommen. Als zweites Daimler-Werk überhaupt nutzt Smart den IP2-Prozess ohne Füller und mit einem Nass-in-Nass-Auftrag von wasserbasierten Lacken. Die neue Anlage, in die rund 50 Mio. Euro investiert wurden, arbeitet energiesparend und läuft seit der Inbetriebnahme stabil. JOT berichtet in der September-Ausgabe ausführlich über die Highlights der neuen Lackiererei.
Autor(en): Vd