In Transport- und Verpackungsfolien befinden sich Substanzen, die unter dem Einfluss von Wärme, Sonneneinstrahlung und Feuchte ausgasen und die Pulverbeschichtung beschädigen können. Mit dem richtigen Lack und der korrekten Lagerung lässt sich das Problem vermeiden. Um Folienflecke nach Hitzeeinwirkung nachstellen und unterschiedliche Bedingungen untersuchen zu können, hat Tiger Coatings ein spezielles Testverfahren entwickelt. Bei einwöchiger Lagerung im 60 °C heißen Umluft-Ofen konnte die Interaktion zwischen Schutzfolie und Pulverbeschichtung perfekt imitiert werden. Beobachtungen des Marktes, dass vorrangig matte und seidenmatte Produkte in dunklen Farbtönen betroffen sind, wurden im Zuge dieses Testverfahrens ebenfalls verifiziert. Tiger Coatings identifizierte unter anderem Lackkomponenten, die mit Schutzfolierungen interagieren, und ersetzte sie durch solche, die keine oder nur eine geringe Wechselwirkung zeigen. Das Ergebnis ist ein Fassadenlack (Tiger Drylac) mit höherer Beständigkeit gegen Folienabdrücke und eine deutliche Verbesserung im Wasserfleckentest nach GSB Al 631. Zusätzlich konnte eine höhere Beständigkeit gegen lösemittelhaltige Reinigungsmittel beobachtet werden.
Den kompletten Beitrag von Tiger Coatings lesen Sie in der Oktoberausgabe der JOT (Erscheinungstermin: 07.10.19).
Autor(en): Tiger Coatings