Der Bedarf an zuverlässigen stromführenden Elementen im stark wachsenden Segment der Elektromobilität und Elektroinfrastruktur nimmt weiter zu. Gleichzeitig steigen die hohen Anforderungen an diese Bauteile und auch die Zulieferer. Saxonia Galvanik hat auf diesen Trend reagiert und im November 2023 eine neue Großanlage für die galvanische Beschichtung von stromführenden Elementen in Betrieb genommen.
Zu diesen Elementen gehören Busbars für Hochvoltanwendungen in modernen Elektrofahrzeugen, Kontaktelemente im Batteriemanagement sowie verschiedenste stromführende Bauteile in der Elektroinfrastruktur.
Durch die stark steigenden Bedarfe sowohl in der Elektroindustrie als auch der E-Mobilität waren die bisherigen Beschichtungskapazitäten des Unternehmens zuletzt im 24/7-Betrieb zu 100 % ausgelastet. Die neue Anlage erlaubt eine Versechsfachung der bisherigen Kapazitäten für Metallgalvanik. Der seit Jahrzehnten neben der Kunststoffgalvanik in der Versilberung von Kupferkontakten für die Elektroindustrie tätige Zulieferer investierte zuletzt in den Ausbau der Verzinnung, der Unternickelung und der Passivierung stromführender Metallteile als Gestell- oder Trommelware. Diese neuen Sortimente kommen bereits in Serienfahrzeugen großer OEMs zum Einsatz.
Geschäftsführer Henrik Greschner verweist in diesem Zusammenhang auf die günstige Standortlage seines Unternehmens: „Neben Werken von Volkswagen, Tesla, BMW und Porsche befinden sich mittlerweile viele andere moderne Kunden und Zulieferer für Elektromobilität und Elektroindustrie im näheren Einzugsbereich.“
Die Investition wurde bereits von Beginn an auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten geplant und durch die BAFA über die Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft gefördert.
Autor(en): spa