Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes oder zu hohe Luftfeuchtigkeit lassen Beschichtungsarbeiten oft nicht zu. Eine neue Allwetter-Technologie soll die bisherigen Gesetzmäßigkeiten aufbrechen und die Verarbeitung von Korrosionsschutzprodukten auch bei widrigen Bedingungen sicherstellen. Die einkomponentigen High-Solid-Lacke von Geholit + Wiemer lassen sich im System mit Grund- und Deckbeschichtung oder als Einschichter bei Umgebungs- und Objekttemperaturen von -5 °C bis +40 °C einsetzen. Eine sehr gute Streichfähigkeit, ein optimaler Verlauf und ein sehr gutes Standvermögen der Materialien ermöglichen eine einfache und sichere Applikation auf verschiedene Untergründe wie gestrahlte Stahl- oder feuerverzinkte Flächen aber auch auf Altbeschichtung oder Restrost (St2). Die Aushärtezeit der Beschichtungsstoffe mit einem VOC-Anteil von nur 5 Masse-% ist weitgehend temperaturunabhängig. Selbst bei einer Temperatur von nur +5 °C kann die Beschichtung bereits am nächsten Tag vorgenommen werden. Die Eignung für die Korrosivitätskategorien C3 bis C5 mit der Schutzdauer hoch für verschiedene Beschichtungssysteme wurde durch ein externes Prüfinstitut bestätigt. Die Lacke können für die verschiedensten Anwendungen eingesetzt werden, zum Beispiel bei der Beschichtung von Fallrohren von Pumpwasserkraftwerken, Rohrbrücken oder Tanklager. Auch in Skihallen, Bergwerken, Schwimmbädern oder Tropenhäusern und an weiteren Objekten, an denen sich die klimatischen Bedingungen nicht oder nur mit erheblichem Aufwand und Kosten ändern lassen, ist die Allwetter-Technologie eine ideale Lösung.
Lesen Sie den kompletten Fachbeitrag in unserem Special Korrosionsschutz (Erscheinungstermin: 27.11.20).
Autor(en): GEHOLIT + WIEMER