Anfang März hat die LK Mechanik + Blechverarbeitung GmbH ihre neu errichtete Fabrik am Standort Hüttenberg-Rechtenbach in Betrieb genommen. Hier entwickelt und fertigt das Unternehmen nun auf über 4100 Quadratmetern innovative Bauteile und Baugruppen aus Stahl, Edelstahl und Aluminium. Viel offener Raum für die flexible Organisation der Fertigungslinien, ein an Hightech-Systemen reicher Maschinenpark, eine ebenso funktionelle wie elegante Innenarchitektur und eine Energie- und Gebäudetechnik, die konsequent auf Nachhaltigkeit getrimmt ist, zeichnen das moderne Blechverarbeitungswerk aus. "So geht Fabrik heute", meint Firmenchef Tomas Loh, für den die kürzlich erfolgte Inbetriebnahme des neuen Standortes den vorläufigen Höhepunkt einer 2017 in Gang gesetzten Entwicklung bedeutet. Knapp fünf Jahre liegt es zurück, dass er mit seinem damaligen Unternehmen LOKA die im benachbarten Heuchelheim angesiedelte LK Mechanik GmbH übernahm. Schon kurz darauf fiel Anfang 2019 die Entscheidung, beide Firmen sowohl juristisch als auch produktionstechnisch zusammenzuführen – und zwar in einem neuen Werk in Hüttenberg-Rechtenbach. Mit der Realisierung dieses Vorhabens wurden nun die Innovationskräfte zwei erfolgreicher Player der deutschen Blech- und Metallverarbeitung in einem 50 Mitarbeiter starken Unternehmen vereint. "Von den damit einhergehenden Synergien profitieren unsere Kunden in vielerlei Hinsicht", betont Loh, und erklärt: "Es finden nicht nur Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen, technologisches Equipment und Mitarbeiterqualifikationen zueinander, die sich geradezu perfekt ergänzen. Wir haben für all das auch eine Umgebung geschaffen, die neusten Erkenntnissen aus Fabrikorganisation, Prozessoptimierung, Digitalisierung und Ergonomie entspricht. Schon jetzt zeigt sich, dass wir auf dieser Basis hohe Ansprüche an die Produktqualität und Verfügbarkeit umsetzen können."
Entwicklung und Serienfertigung
In seinem neuen Werk realisiert LK Mechanik + Blechverarbeitung einsatzfertige Bauteile und Baugruppen aus Edelstahl, Stahl und Aluminium für anspruchsvolle Kunden in zahlreichen Schlüsselbranchen der Industrie. Derzeit handelt es sich dabei vorrangig um Anlagen- und Maschinenbauer der Verpackungstechnik, der optischen Industrie und der Montageautomation sowie der industriellen Teilereinigung, der Elektronik und der Medizintechnik. Dabei reicht das Leistungsspektrum des Unternehmens von der Beratung über die Konstruktion bis zur Einzelstück- und Serienfertigung. Weitere Spezialgebiete sind unter anderem die Entwicklung und Herstellung prozessorientierter Waschkorbsysteme und Werkstückträger für den Einsatz in der automatisierten Teilereinigung und Montagetechnik sowie hygienerelevanter Reinigungs- und Sterilisationstrays für die Medizintechnik.
Partner für gehobene Ansprüche
Während LK Mechanik in der Entwicklung moderne 3D CAD- und Prototyping-Systeme nutzt, stehen im Brennpunkt der Fertigung die CNC-Metall- und Blechverarbeitung, das Feinschneiden mit Laser- und Wasserstrahl, die Stanz- und Laserbearbeitung sowie das automatisierte Laser- und Roboterschweißen und verschiedene Verfahren der Oberflächentechnik. Die Qualitätssicherung erfolgt unter Einsatz 3D-Koordinaten-Messsysteme. Das Ergebnis sind stets einbaufertige Bauteile, Baugruppen und Produkte, die hohen Qualitätsstandards entsprechen – etwa jenen der Technischen Sauberkeit, der Reinraumtechnik, der Halbleiterindustrie oder der Sterilisierungstechnik. "Unser Qualitätsmanagement ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015, unsere Prozess- und Verfahrensschritte sind dokumentier- und reproduzierbar in unserem ERP-System hinterlegt, und wir sind vertraut mit den Anforderungen zahlreicher Hightech-Branchen", sagt Loh.
Nachhaltigkeit wird großgeschrieben
Gleichzeitig mit der Inbetriebnahme seines neuen Werks in Hüttenberg-Rechtenbach hat LK Mechanik die CO2-Neutralität als ein Ziel des Unternehmens definiert. Die Grundlagen dafür sind bereits gelegt: Auf dem Dach der neuen Fabrik arbeitet eine 350 kWp-Photovoltaik-Anlage, die in der Produktion entstehende Prozesswärme wird rückgeführt und die Fertigungslinien arbeiten unter der Vorgabe der konsequenten CO2-Reduzierung. "Auf Ressourcenschonung und Achtsamkeit gegenüber der Umwelt legen wir großen Wert, was sich unter anderem an unserer Streuobstwiese, an den Planungen für Mitarbeitergärten, einem Hühnermobil und Baumprojekten für unsere Kunden zeigt. Darüber hinaus – und das wird in Zukunft immer wichtiger – unterstützen wir unsere Kunden im Anlagenbau und deren Anwender durch die Realisierung materialreduzierter, prozessoptimierter und leichterer Konstruktionen aktiv bei deren Bemühungen um Ressourcenschonung und Klimaschutz", betont Loh.