Aufgrund der guten Auftragslage bei Peter Lacke investierte der Lackhersteller in ein neues dreigeschossiges, 6850 Quadratmeter großes Labor- und Verwaltungsgebäude. Das Gebäude verfügt Energieeffizienzstandard KfW 55 und konnte nach 1,5-jähriger Bauphase im Juli 2020 eröffnet werden. Damit verbunden ist auch eine deutliche Erhöhung der Mitarbeiterzahl. In einem weiteren Bauabschnitt, welcher für 2021 geplant ist, sollen die alten Büro- und Laborräume abgerissen und durch Lager- und Freiflächen ersetzt werden. Das bestehende Lager soll außerdem umgebaut, modernisiert und erweitert werden. Die Anwendungstechnik bei Peter Lacke ist mit modernster Technologie ausgestattet, um spezifische Kundenanforderungen nachzustellen und technologische Entwicklungen weiter voranzutreiben. Derzeitig innovative Technologien, die anwenderspezifisch umgesetzt wurden, sind unter anderem Chromersatzlacke mit einem Anteil aus nachwachsenden Rohstoffen, Antireflexlacke, zum Beispiel für das Head-up Display im Auto, hochkratzfeste Beschichtungen, antimikrobielle Oberflächen und magnetisierbare Beschichtungen für 3D-Effekte. Die Themen Nachhaltigkeit und Innovation stehen dabei immer im Fokus. Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass eine mögliche Verbesserung des CO2-Footprint durch den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen erzielt werden kann. Hier wird der Gehalt an VOC zwar nur geringfügig reduziert, jedoch verbessert VOC aus nachwachsenden Rohstoffen die CO2-Bilanz. Das Ziel bei Peter Lacke richtet sich nach dem EU-Vorhaben "Road-to-bio": Der Austausch von 30 Prozent fossiler Ressourcen gegen bio-basierte oder erneuerbare Ressourcen bis 2030.
Autor(en): Wi