Das zweite Seminar Qualicoat/Qualideco, ausgerichtet vom Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e.V. (VOA), fand in diesem Jahr am 25. April in Schwäbisch Gmünd im Haus des fem, Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie, statt. Für Lizenznehmer der Qualitätszeichen gilt diese Veranstaltung seit 2017 als Pflichtfortbildung. Der Leiter des Seminars, Ralf Heitzelmann, ehemaliger Qualicoat-Präsident und stellvertretender Leiter der Technischen Kommission des VOA, begrüßte rund 40 Teilnehmer. Darunter vertreten waren – neben Architekten, Fassadenbauern und anderen Nicht-Lizenznehmern – bereits ein großer Teil der Lizenznehmer der Qualitätszeichen Qualicoat/Qualideco in Deutschland. "Damit werden beinahe schon die neuen Vorgaben des Generallizenzgebers Qualicoat erfüllt, der zur Qualitätsoptimierung bei der Beschichtung von Aluminium seit 2017 die Teilnahme aller Lizenznehmer an regelmäßigen Pflichtfortbildungen fordert", erklärt Dr. Alexa A. Becker, Geschäftsführerin des VOA. Der Vormittag bot neuen Input aus Wissenschaft und Forschung. Informiert wurde über Herstellungsverfahren des Grundwerkstoffes Aluminium und dessen Legierungen sowie Verfahrensvarianten beim Strangpressen. Zudem standen Vorträge über chemische Vorbehandlungsmethoden wie Beizen, Voranodisieren und Schichtdickenbestimmung sowie Pulverarten und Einbrennfenster bei der organischen Beschichtung auf dem Programm. Der Nachmittag bot Einsteigern und Fortgeschrittenen unterschiedliche Angebote: Für Einsteiger gab es Informationen zu Qualitätsprüfungen und Fehlermanagement. Fortgeschrittene nahmen an einer Expertenrunde teil und diskutierten unter anderem ihre eigenen Praxisthemen.
40 Teilnehmer kamen zum diesjährigen Qualicoat/Qualideco-Seminar
Autor(en): Ke