Die komplette Roboterzelle ist in Edelstahl und als Hakenanlage ausgeführt. Ein massiver Grundrahmen, eine integrierte Bodenwanne und eine dichte, umlaufende Einhausung bilden das Grundgerüst der Roboterzelle. An der Frontseite sind der Bearbeitungsraum mit Roboter sowie die einzelnen Prozessbereiche angeordnet, an der Rückseite findet sich der Technikraum mit Tank-, Pumpen-, Filter-, und Dosiereinheiten. Alle notwendigen Elektro- und Pneumatikkomponenten, Medienversorgungspunkte sowie Prozessüberwachungseinheiten sind an gut zugänglichen Positionen installiert. Der Roboter entnimmt die Nockenwelle von einem Zuführband, führt die kompletten Reinigungs- und Trockenabläufe durch und legt abschließend die gereinigte und getrocknete Nockenwelle auf dem Ausgabeplatz ab. Um die geforderten Reinigungsergebnisse sicherzustellen, wird die Nockenwelle im Spritzverfahren gereinigt, mit gefilterter Luft vorgetrocknet und anschließend mit Infrarotunterstützung vakuumgetrocknet. Aufgrund unterschiedlicher Behandlungszonen wird die Welle stufenweise in Teilbereichen gereinigt, während direkt angrenzende Bereiche abgedeckt werden müssen. Diese individuellen Anforderungen sowie der vorgegebene maximale Platzbedarf erforderten eine Sonderlösung, bei deren Konzeption jedoch auf Standardkomponenten aus dem Produktportfolio für Reinigungstechnik der zurückgegriffen werden konnte.
Bild: Reinigungsroboterzelle von Strama MPS
Kontakt:
Strama-MPS Maschinenbau GmbH & Co. KG
Marcus Sölch
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Autor(en): STRAMA MPS