Die xtraPart GmbH, Friedrichsdorf, Lieferant von Komponenten für die industrielle Lackierung, erweitert ihre personellen Kapazitäten und damit ihr Liefer- und Leistungsprogramm. Nach der Insolvenz der Eisenmann SE, die auch die Eisenmann-LacTec GmbH in Rodgau betrifft, haben sich mehrere Ingenieure von Eisenmann-LacTec dem früheren Geschäftsführer der LacTec GmbH, Winfried Ott, angeschlossen. Ott hat Geschäftsanteile der xtraPart GmbH übernommen und unter dem Dach der xtraPart GmbH den Geschäftsbereich "Automatische Lackieranlagen" neu gegründet. Nach eigenen Angaben werden dort aktuell die Voraussetzungen geschaffen, mit automatischer, vorzugsweise elektrostatischer Lackiertechnik an die Erfolge der früheren LacTec GmbH wieder anzuknüpfen. Ott, seit einigen Monaten Co-Geschäftsführer der xtraPart GmbH: "Ich bin davon überzeugt, dass es die zusammen mehr als 150-jährige Berufserfahrung des neuen xtraPart-Teams vielen ehemaligen Kunden erleichtern wird, das notwendige Vertrauen in die jetzt durchstartende Unternehmung zu setzen. Die bei xtraPart versammelte Kompetenz von Konstrukteuren, Prozesstechnikern, Projektleitern und Software-Ingenieuren wird in naher Zukunft in der Lage sein, die für Instandhaltung und Service erforderliche Unterstützung zu generieren und auch für neue Lackieranlagen die gesamte Technik zwischen Lackbehälter und Zerstäuber anzubieten." Neben dem etablierten Back-up-Office von xtraPart soll dafür auch der neue Anteilseigner von xtraPart zur Verfügung stehen: Die Asis Automation Systems & Intelligent Solutions aus Landshut hat sich mit einem Anteil von 28 Prozent an xtraPart beteiligt. "Die Wellenlänge stimmt und die Liefer- und Leistungsspektren ergänzen sich", so Ott. Beide Unternehmen sehen sich nunmehr in der Lage, komplette Lackieranlagen einschließlich moderner, auch elektrostatischer Applikationstechnk und Sonderlacklogistik anzubieten. Gemeinsame Kunden aus dem Tier 1- und dem OEM-Bereich sind nach eigenen Angaben mit xtraPart/Asis bereits im Gespräch.
Autor(en): Ke