Die jährlich stattfindenden ZVO-Oberflächentage haben sich zu einem der führenden Oberflächenforen für Anwender, Abnehmer von Oberflächen, Wissenschaftler, Entwickler, Konstrukteure, Einkäufer, QM- sowie Vertriebsmitarbeiter aus allen industriellen Wirtschaftsbereichen entwickelt. Nach eineinhalb Jahren Veranstaltungspause fand vom 22. bis 24. September 2021 im Estrel Berlin der Jahreskongress des ZVO als hybride Edition statt. 305 Präsenz- und 45 Onlineteilnehmer waren dabei und informierten sich in den 48 Vorträgen oder an den Ständen der 42 Aussteller über technologische Entwicklungen, Trends und Innovationen in der Galvano- und Oberflächentechnik. ZVO-Vorsitzender Walter Zeschky eröffnete die Veranstaltung und gab einen Überblick über die Lage: Aktuell sind die Branchenmitglieder durch die Auswirkungen der Pandemie zusätzlich zu den Herausforderungen durch den Technologiewandel bei Energieerzeugung und -nutzung belastet. Vor allem die Störung der Lieferkette mache den Unternehmen zu schaffen sowie der Paradigmawechsel in der Automobilindustrie hin zur Elektromobilität. Trotz dieser gewaltigen Herausforderungen des Markts seien die Aussichten für die Oberflächentechnik jedoch hoffnungsvoll – auch in Zukunft werden nahezu alle Produkte nicht ohne eine qualitativ hochwertige Oberfläche auskommen. Die Anmeldezahlen der hybriden Veranstaltung blieben aufgrund der Corona-Situation deutlich hinter den Erwartungen zurück. Dies hatte aber, wie sich zeigte, keinen Einfluss auf die Stimmung und die Qualität der Veranstaltung. So zeigte sich Zeschky zuversichtlich, im nächsten Jahr in Leipzig wieder an gewohnte Teilnehmerzahlen anknüpfen zu können.
Die ZVO-Oberflächentage 2022 sind für den 14. bis 16. September im Congress Center Leipzig als Präsenzveranstaltung geplant. Der Call for Papers hat bereits begonnen, Vorträge können bis zum 31. Januar 2022 online über die Kongress-Homepage eingereicht werden.
Autor(en): lb