Die Absauganlage LAS 800 dient der Beseitigung großer Mengen feinster Stäube und Gase, die bei der Laserbearbeitung von Metallen, Kunststoffen und anderen nicht-metallischen Materialien entstehen. Aufgrund höherer Eintragsenergien oder kürzerer Laserpulse entstehen in der Laserbearbeitung immer feinere brennbare Stäube, deren Explosionsfähigkeit mit dem Feinheitsgrad ansteigt. Zur Erhöhung des Explosions- und Brandschutzes bei der Beseitigung von Laserstäuben hat der Hersteller ULT daher jetzt eine zündquellenfreie Version der Absauganlage entwickelt. Laut Anbieter stellt das zündquellenfreie Gerät LAS 800 Ex eine extern geprüfte und bestätigte Lösung dar, die feinste Laserstäube bei relativ geringen Investitionskosten sicher absaugt und mit Hepa-Filtern der Filterklasse H14 zu über 99,995 % filtert. Beurteilt wurden sowohl die Eignung zur Absaugung explosionsfähiger Stäube (am IBExU Institut für Sicherheitstechnik, Freiberg) als auch die Abscheideleistung der Filter (am Institut für Luft- und Kältetechnik ILK, Dresden). Die zündquellenfreie Ausführung stellt sicher, dass Explosionen bei der bestimmungsgemäßen Nutzung des Geräts ausgeschlossen sind und somit auf teuren konstruktiven Explosionsschutz verzichtet werden kann. Das LAS 800 Ex lässt sich mit einer großen Vielfalt an Einstellmöglichkeiten und Optionen spezifisch auf Bedingungen des Kundenprozesses anpassen. Beispiele sind 24/7-Betrieb, moderne Kommunikationsstandards in der Produktion wie Profinet oder OPC UA, schwer filterbare oder klebrige Stäube mittels Filterhilfsmittel, Kunststofflasern durch große Gasfilterkapazität (Aktivkohle/Chemisorption), flexible Transport- und Aufstelllösungen, erhöhte Sicherheitsanforderungen, Ab- oder Umluftbetrieb sowie weitere Spezifikationen. Laut Hersteller arbeitet die Anlage äußerst geräuscharm und ist auch in leisen Fabrikhallen akustisch kaum wahrnehmbar. Sie biete zudem ein energieeffizientes Design mit IE3-Gebläse und bedarfsabhängig regelbarer Absaugleistung.
Autor(en): wi