Mithilfe von Plasmatechnologie lassen sich Oberflächeneigenschaften unterschiedlichster Materialien verändern, um Werkstoffe und Werkstoffkombinationen optimal auf Folgeprozesse vorzubereiten. Plasmatreat hat dafür verschiedene Verfahren entwickelt. Jetzt hat der Spezialist für atmosphärische Plasmatechnologie drei neue Plasmadüsen auf den Markt gebracht: eine für die Behandlung besonders temperaturempfindlicher Materialien, eine für die flächige Vorbehandlung von Oberflächen in großer Breite und eine für die homogene Flächenbeschichtung. Mit der PFW 10 LT wurde eine Low-temperature-Düse entwickelt, die auch thermisch sensible Materialien und Oberflächen mit hoher Intensität aktivieren soll. Sie ist auf die Anwendung bei niedrigen Temperaturen unter 60 °C ausgelegt und soll eine besonders schonende Vorbehandlung von Kunststoffen vor Folgeprozessen – beispielsweise dem Verkleben – übernehmen. Die Rotationsdüse RD 2005 PAD wurde speziell für die Beschichtung mit der Plasma-Plus-Technologie ausgelegt. Dieses Verfahren schafft durch Nanobeschichtungen gezielt funktionalisierte Oberflächen, die sich maßgeschneidert auf flächige Kundenanforderungen anpassen lassen. Um flächige Bauteile oder Oberflächen mit hoher Prozessgeschwindigkeit und gleichzeitig in großer Breite zu behandeln, steht mit der PFW 100 die passende Plasmadüse zur Verfügung. Sie wurde insbesondere für die Vorbehandlung wärmeempfindlicher Materialien konzipiert – etwa dünne Kunststofffolien oder textile Erzeugnisse wie synthetische Vliesstoffe (Nonwovens). Darüber hinaus soll sie sich für die flächige Reinigung von Glas oder Metall einsetzen lassen.
Autor(en): wi