Vielerorts wurde und wird mit Alkohol gereinigt und getrocknet. Prozessalternativen sind hier gefragt. Eine Möglichkeit ist eine Umstellung auf wässriges Reinigen mit Ultraschall und VE-Wasser sowie anschließende optimale Trocknung. Auch die konventionelle Heißlufttrocknung hat viele bekannte Nachteile. Harter bietet mit seiner Kondensationstrocknung mit Wärmepumpe nach eigenen Aussagen eine effiziente und CO2-sparende Lösung. Eine besondere Herausforderung stellen kleinste Bauteile aus Metall, Kunststoff oder Glas dar, die für verschiedene Anwendungen nach der galvanischen Beschichtung, nach dem Gleitschleifen oder dem Reinigen eine sichere und zugleich schonende Trocknung benötigen. Das können zum Beispiel Präzisionsdrehteile für die Elektronik, Sensor- oder Medizintechnik, Schmuck oder Uhrenbauteile sein. Es gilt, die sensiblen Teile vollständig und sanft zu trocknen. Fleckenfreiheit ist ebenso ein großes Thema. Für die Anwendung bei Kleinstteilen hat Harter nun einen kompakten Kammertrockner entwickelt, der variabel für Gestelle, für Körbe und auch für Einzelteile einsetzbar ist. Mit extrem trockener Luft und der richtigen Luftführung werden die empfindlichen Kleinstteile schonend und fleckenfrei getrocknet, so der Anbieter. Die Trocknung findet im Niedertemperaturbereich statt. Dabei ist der Luftkreislauf nach Angaben des Anbieters vollständig geschlossen und somit emissionsfrei und klimaunabhängig. Kunden aus der DACH-Region können Zuschüsse für das als "förderwürdige Zukunftstechnologie" eingestuftes Trocknungsverfahren erhalten.
Autor(en): wi