Um gestiegenen Ansprüchen an Hochglanzoberflächen in der Landmaschinentechnik gerecht zu werden, hat der Hersteller Freilacke seine Rezepturen im Nasslackaufbau überarbeitet. Die Reduzierung der Dichte führte zu einer Senkung der VOC-Emissionen und einer Beschleunigung der Trocknungszeiten. Für Horsch, einen Anbieter von Hochglanzoberflächen, hatten die Hersteller aus dem Schwarzwald bereits ihre Ultra-High-Solid-Systeme für die Landtechnik neu aufgesetzt und damit VOC-Emissionen gesenkt. Durch die kontinuierliche Verbesserung der Rezepturen der PU-Grundierung UR1933HRU735 sowie des PU-Decklacks UR1447NH3307 ließen sich die Lösemittelemission weiter reduzieren und zudem der Verlauf verbessern.
Der neue Lackaufbau eignet sich für Industriegüter und Baumaschinen. Beide Lackkomponenten, Grundierung und Decklack, sind lösemittelhaltig und basieren auf Polyurethan beziehungsweise isocyanatvernetzendem Polyacrylatharz als Bindemittel. Der Decklack ist in der Qualität hochglänzend erhältlich. Neben hohem Korrosionsschutz bietet die lösemittelhaltige Grundierung eine gute Haftung auf verschiedenen Untergründen, darunter Stahl, auch gestrahlt oder eisenphosphatiert, sowie Edelstahl. Der dazu passende UHS-Decklack UR1447N zeichnet sich durch einen guten Verlauf und ebensolche Applikationseigenschaften aus. Sein Verarbeitungsfenster beträgt nach Härterzugabe maximal zwei Stunden bei 20 °C. Das Festkörpervolumen liegt nach Härterzugabe bei 455 ml/kg (± 10).
PaintExpo: Halle 1, Stand 1420
Autor(en): spa