Das Konstruktionsteam von Blastman Robotics hat einen Strahlroboter mit besonderen Dimensionen gebaut, um den Strahlreinigungsprozess für Offshorebauteile mit den Maßen 20×48×15 m zu automatisieren. Die Teleskope des nach Herstellerangaben derzeit weltgrößten Strahlroboters sind 10 m lang. Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse erforderten seine Fertigung und Erprobung einen außergewöhnlichen Aufwand. Für die Werksabnahmeprüfung wurden sowohl das Dach als auch der Boden der Fabrikationshalle geöffnet, um den Roboter einschließlich der Steuerkabine durch das Hallendach zu installieren und die beiden Teleskope weit in den Boden hinein ausfahren zu können. Zum Robotersystem gehört auch eine an die Teleskope angeschlossene Hebebühne. Das System wurde gemäß den ATEX-Vorschriften entwickelt, sodass sich die Hebebühne auch für Lackierarbeiten verwenden lässt und so eine 2-in-1-Lösung für die Oberflächenbehandlung bietet.
An seinem Messestand auf der Paint Expo 2024 präsentiert das finnische Unternehmen den kleinen Bruder dieses Strahlroboters inklusive der intuitiven Offline-Programmiersoftware Blastman Studio. Im Paket enthalten sind auch neue Steuerungssysteme, die die Anbindung an das Manufacturing Execution System und die Steuerung verschiedener Smart-Blast-Room-Funktionen ermöglichen. Damit lassen sich die Blastman-Roboter laut dem Anbieter auch in bestehenden Strahlräumen leicht implementieren und führen den Strahlprozess nicht nur schneller und mit höherer Qualität, sondern auch sicherer und kostengünstiger durch.
PaintExpo: Halle 2, Stand 2146
Autor(en): spa
