Das deutsche Bundeskartellamt hat offiziell bekannt gegeben, dass Disa und die Wheelabrator Group alle Anforderungen für eine legale Fusion erfüllt haben. Die zusammengeschlossene Organisation wird dadurch nach eigenen Angaben zum weltweit führenden Anbieter von Technologien und Dienstleistungen für die Herstellung und Aufbereitung von Metallteilen. Die Muttergesellschaft wird künftig unter dem Namen Norican Group firmieren. Nach Angaben des Unternehmens sollen die Marken Disa und Wheelabrator weiterhin aufgebaut, entwickelt und gefördert werden - Disa als Marke für Gießereitechnologie und Wheelabrator als Marke für die Oberflächenbearbeitungstechnologie. Das aktuelle Angebot umfasst alle Verfahren zur Form- und Gussherstellung und Oberflächenbearbeitungstechnologien, also Druckluft- und Schleuderradstrahlen sowie Gleitschleifen. Die Organisation beschäftigt 2200 Mitarbeiter auf fünf Kontinenten, mit Hauptstandorten in Kanada, China, Tschechien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Indien, Polen, Schweiz, Großbritannien und den USA. Präsident und CEO Robert E. Joyce über die Fusion: "Die Kombination von Disa und Wheelabrator hat als Unternehmen die Stärke, Produkte und Kraft, die Industrie der Zukunft zu formen. Wir haben deshalb den Zusatz "Shaping Industry" in die Logos der Gruppe aufgenommen. Das zusammengefügte Wissen, die Erfahrungen, Kulturen und Ideen des Unternehmens werden einen positiven Einfluss auf die betroffenen Industrien haben." Der neue Name für die Muttergesellschaft wurde in einem internen Wettbewerb bei Disa und Wheelabrator ausgewählt. Er ist abgeleitet von Noricum, einem alten keltischen Königreich, das in Österreich/Bayern zwischen 15 vor Christi und 500 nach Christi existierte. Die Region war berühmt für den hochwertigen Norican-Stahl, der innerhalb des römischen Reiches weit verbreitet genutzt wurde.
Autor(en): Ke