Aufgrund des anhaltend dynamischen Wachstums in den Geschäftsbereichen Farbe und Lack beziehungsweise Oberflächen plant die DörkenGroup, Herdecke, die drei Tochterunternehmen Protec Systempasten, CD-Color Baufarben und Dörken MKS-Systeme einheitlich unter einem übergeordneten Dach auszurichten. Gleichzeitig beabsichtigt das Familienunternehmen, agile Arbeitsprozesse einzuführen und baut ein neues Bürogebäude nach den Grundsätzen des "New Work" am Standort Herdecke. Das international tätige, mittelständische Unternehmen ist über Jahrzehnte zu einem Global Player mit weltweit rund 1000 Mitarbeitern gewachsen. Im Zuge der umfassenden Neuausrichtung sollen nun die drei im Bereich der Oberflächentechnologie tätigen Sparten Pastensysteme, Baufarben und Mikroschicht-Korrosionsschutzsysteme einheitlich organisiert und zu einer neuen, marktgerechten Organisation entwickelt werden.
Dynamisches Wachstum und veränderte Marktanforderungen
Dr. Martin Welp, Geschäftsführer von Dörken MKS, der für die geplanten Veränderungen in der DörkenGroup verantwortlich ist und den neu organisierten Bereich leiten soll: "Um zukünftig erfolgreich und wettbewerbsfähig zu sein, wollen wir weg vom traditionellen Silo-Denken und starren Hierarchien. Stattdessen wollen wir auf vernetztes Arbeiten setzen." Ob Forschung & Entwicklung, Anwendungstechnik, Vertrieb oder Projektmanagement: Dörken plant, künftig mit interdisziplinären Experten-Teams zu arbeiten, die sich zu jedem Kundenprojekt neu zusammenfinden, iterativ vorgehen und so deutlich schneller Entscheidungen treffen können. Gleichzeitig werden derzeit zahlreiche Geschäftsprozesse digitalisiert beziehungsweise mit Hilfe digitaler Tools effizienter gestaltet. "Mit der geplanten Neuorganisation soll eine übergreifende, austauschorientierte Wissensplattform für alle Branchen und Anwendungsbereiche von Oberflächen-Technologien entstehen", so Welp.
Um dem Unternehmenswachstum und der neuen Struktur gerecht zu werden, baut Dörken derzeit am Hauptsitz in Herdecke ein neues Bürogebäude, das sich nicht nur von außen transparent, hell und einladend zeigen soll. Auch die Innenarchitektur mit offenen Working Lounges, modernen Büros und funktionalen Besprechungsräumen soll – im Sinne der „New Work“-Philosophie – eine angenehme Arbeitsatmosphäre bieten und zu einer regen Kommunikation einladen. Die Fertigstellung des Neubaus ist für den Frühsommer 2020 geplant.
Autor(en): Ke