Die Jung-Leuchten GmbH in Bodelshausen feiert 2024 ihren 75. Geburtstag. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Industrieleuchten für vielfältige Anforderungen. Neben der Produktion von Arbeitsplatz- Reinraum-, Warn- oder Oberflächenkontrollleuchten hat sich der Hersteller auf technisches Arbeitslicht für explosionsgefährdete Umgebungen – beispielsweise in Schleif-, Lackierkabinen oder Pulverbeschichtungsanlagen – spezialisiert.
Im April 1949 eröffnete Hermann Jung ein Elektrogeschäft mit Ladenverkauf in Stuttgart-Hedelfingen, vorwiegend für Rundfunkgeräte und Elektroinstallationen. Anfang der 1950er Jahre wurden die ersten Leuchten im elterlichen Haus hergestellt. Den ersten Auftrag erteilte der Kraftfahrzeughersteller Mercedes Benz, dessen Messestand auf der ersten Automobilausstellung in Frankfurt damit ausgeleuchtet wurde.
1955 bezog das Unternehmen die neu gebauten Betriebsräume in Ruit auf den Fildern. Anfang der 1960er Jahre wurden die ersten Leuchten für Lackierkabinen angefertigt. Als die Räumlichkeiten nicht mehr ausreichten, wurde der Standort 1966 schließlich nach Bodelshausen verlegt. Die Produktion von Leuchten mit Eignung für explosionsgefährdete Umgebungen nahm 1973 ihren Anfang. 1977 wurde das Einzelunternehmen in eine GmbH umgewandelt und ist seitdem als Jung-Leuchten GmbH bekannt.
Mit dem Aufkommen der LED-Technologie konzentrierte sich das Unternehmen seit 2015 auf den Einsatz von hochwertigen LED-Modulen als Leuchtmittel. Im März 2016 war Jung-Leuchten der erste Anbieter von LED-Leuchten in Stahlblech- oder Edelstahlausführung mit externer Explosionsschutz-Zulassung (Baumusterprüfbescheinigung) nach der europäischen Richtlinie ATEX (Atmosphères Explosives).
Autor(en): spa