Drei Tage lang präsentierte sich die 17. parts2clean in Stuttgart mit 230 Ausstellern und rund 4250 Fachbesuchern erneut als globale Informations- und Beschaffungsplattform für die industrielle Teile- und Oberflächenreinigung. Der Anteil ausländischer Besucher ist leicht gestiegen auf nunmehr 22 Prozent. 63 Prozent davon waren aus EU-Ländern angereist, weitere 28 Prozent aus dem übrigen Europa. Die am stärksten vertretenen Besuchernationen nach Deutschland waren die Schweiz und Österreich, gefolgt von Italien, Frankreich und Großbritannien. "Das stabile Besucherniveau in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld zeigt die große Bedeutung der parts2clean als weltweite Drehscheibe zur Geschäftsanbahnung im Bereich der industriellen Bauteilreinigung", sagt Olaf Daebler, Global Director parts2clean bei der Deutschen Messe AG.
Investitionsbereite Fachbesucher mit Entscheidungskompetenz
Dass die Gespräche bei der parts2clean tiefgreifend und fachlich konkret sind, wird an der mit 99 Prozent konstant sehr hohen Fachbesucherquote ebenso deutlich wie an der hohen Entscheidungskompetenz. Über die Hälfte der Besucher kommt aus dem Top-Management oder hat in seinem Unternehmen eine Leitungsfunktion. Mit 86 Prozent ist die Zahl derer, die in betriebliche Investitionsentscheidungen involviert sind, gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. 76 Prozent der Fachbesucher gaben an, die parts2clean mit konkreten Investitions- und Kaufabsichten zu besuchen. Von ihnen planen 77 Prozent die Investition innerhalb der kommenden zwölf Monate. Das Investitionsvolumen beträgt bei 39 Prozent mehr als 100.000 Euro.
Die Unternehmensvertreter auf der parts2clean kamen aus den unterschiedlichsten Branchen. Mit 39 Prozent stellte die Automobil- und Fahrzeugindustrie nach wie vor die größte Besuchergruppe. Mit 32 Prozent stieg der Anteil der Besucher aus dem Maschinen- und Anlagenbau gegenüber dem Vorjahr jedoch um neun Prozent. Weitere wichtige Besucherbranchen sind die Metallbe- und -verarbeitung, die Oberflächentechnik und -bearbeitung, die Pharma-, Chemie- und Verfahrenstechnik sowie wie die Elektronik- und Elektroindustrie. Durch diesen branchenübergreifenden Fokus konnte auch dem leicht gesunkenen Anteil der Besucher aus der Automobilindustrie entgegengewirkt werden.
Unabhängig davon, ob klassische Aufgabenstellungen oder neue Anwendungen, beispielsweise in der additiven Fertigung, Elektromobilität oder durch Weiterentwicklungen in der Halbleitertechnologie, die Bedeutung der Bauteilsauberkeit als Produkteigenschaft und Qualitätsfaktor wird weiter steigen. Davon gehen auch die Besucher der internationalen Leitmesse aus. Entsprechend planen neun von zehn Besuchern die Messe wieder zu besuchen. Die nächste parts2clean wird vom 27. bis 29. Oktober 2020 auf dem Stuttgarter Messegelände durchgeführt.
Impressionen zur 17. parts2clean finden Sie in der nachfolgenden Bildergalerie.