Mit einer Ausbildungsinitiative will der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium (VOA) konsequent und gezielt den Nachwuchs fördern, um dem wachsenden Fachkräftemangel im Bereich der Oberflächenverdelung entgegen zu wirken. Die VOA-Mitgliedsbetriebe haben sich gemeinsam zum Ziel gesetzt, die Ausbildung in den Berufsbildern Oberflächenbeschichter/-in und Verfahrensmechaniker/-in für Beschichtungstechnik intensiv voranzutreiben. Da die Qualitätsanforderungen an die Lohnveredler stetig steigen, werden geeignete und gut ausbildete Fachkräfte händeringend in den Betrieben gesucht.
Und bei dem demografischen Wandel werde sich die Situation auf dem Ausbildungsmarkt noch weiter verschärfen, befürchtet Michael Oswald, stellvertretender Vorsitzender des VOA und im Verband zuständig für das Ressort Ausbildung. Beide Berufsbilder, Oberflächenbeschichter/-in und Verfahrensmechaniker/-in sind nach Angaben des Branchenverbandes noch recht jung und oftmals in der Öffentlichkeit zu wenig bekannt.
Mehr zielgerichtete Aufklärungsarbeit soll nun die Ausbildungsinitiative des VOA leisten. Hierbei ist die enge Kooperation mit den optimalen Ausbildungsorten entscheidend. Als die beste Schule für die Ausbildung zum/r Oberflächenbeschichter/-in gilt nach Ansicht des VOA die Gewerbliche Schule Schwäbisch-Gmünd, deren Ausbildungs-Schwerpunkt im Eloxalbereich liegt. Für die Ausbildung Verfahrensmechaniker/-in empfiehlt der VOA als geeigneten Ausbildungsort die Gottlieb-Daimler-Schule 1 in Sindelfingen. An beiden Schulen findet Blockunterricht statt.
Der VOA will Unternehmen, Schulträger sowie alle Partner, die sich im Ausbildungsbereich engagieren, für dieses Thema sensibilisieren. "Wir setzen uns mit unseren Unternehmen dafür ein, mindestens 15 Auszubildende pro Ausbildungsjahr fit für die Zukunft zu machen", hofft Oswald.
Informationen zu den beschriebenen Berufsbildern finden Sie unter www.voa.de
Autor(en): Ke