DIN-Norm für Sicherheitsanforderungen von Galvanik- und Anodisieranlagen wird überarbeitet

Die DIN EN 17059 definiert für Galvanik- und Anodisieranlagen Sicherheitsanforderungen nach Maschinenrichtlinie (2006/42/EG). Sie konkretisiert einschlägige Anforderungen von Anhang I dieser Maschinenrichtlinie an erstmals im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Verkehr gebrachte Maschinen, um den Nachweis der Übereinstimmung mit diesen Anforderungen zu erleichtern. So beschreibt die europäische Norm auch Verfahren zur Prüfung und Messung der Anforderungen, die Kennzeichnung der Maschine und die Mindestanforderungen an Informationen zum Betrieb.

Fünf Jahre nach Inkrafttreten beginnt nun eine turnusmäßige Überarbeitung, bei der sich interessierte Fachleute in das deutsche Spiegelgremium einbringen können. Die Norm beinhaltet die deutsche Fassung der vom Technischen Komitee CEN/TC 271 „Oberflächenbehandlungsgeräte – Sicherheit“ im Europäischen Komitee für Normung (CEN) ausgearbeiteten EN 17059:2018. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung werden vom Ausschuss NA 060-09-46 AA „Galvanotechnische Anlagen“ im Fachbereich Allgemeine Lufttechnik des DIN-Normenausschusses Maschinenbau (NAM) wahrgenommen. Vertreter von Herstellern und Anwender von Galvanikanlagen sowie der Berufsgenossenschaften sind an der Erarbeitung beteiligt.

Weitere Experten aus Reihen der ZVO-Mitglieder sind willkommen. Interessenten wenden sich zunächst bei Dr. Andreas Voßberg von der BGHM (Berufsgenossenschaft Holz und Metall) und anschließend zur konkreten Anmeldung an Dr. Martin Riester vom VDMA.

Autor(en): spa

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