Mit einem jüngst erhaltenen Patent auf Lackieranlagen mit Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) unterstreicht die Eisenmann GmbH einmal mehr ihren Erfindergeist im Bereich Fahrzeuglackierung. Dabei lässt sich Innovation durchaus mit Wirtschaftlichkeit verbinden, wie Jörg Robbin, bei Eisenmann zuständig für Product Management sowie Forschung und Entwicklung, betont: "Wir entwickeln ökologische Produkte, die ökonomisch attraktiv sind. Unser Grundsatz ist es, dass Nachhaltigkeit nicht teuer sein muss. Und wir eruieren für jeden Kunden, was wirklich notwendig ist – was ich nicht brauche, muss ich auch nicht bezahlen. Damit werden sowohl der Invest als auch das Betreiben der Anlage günstiger."
Mit dem VarioMover steht ein Produkt für spezielle Anwendungen in der Karosserielackierung zur Verfügung. Er lässt sich omnidirektional bewegen und ermöglicht dadurch kompakteste Fahrweisen. Acht Antriebe, die auch im Allrad-Modus laufen können, erlauben nahezu abriebfreie Drehungen auf der Stelle. Zur hohen Präzision trägt außerdem die Steuerung SiMove bei, die neueste Technologie aus dem Hause Siemens. Sie gestattet neben optischer Spurführung auch freie Navigation. Das nachhaltige Batteriekonzept sieht vor, dass der VarioMover über den gesamten Zeitraum einer Schicht ohne Nachladung der Batterien auskommt. Dies geschieht dann bei Schichtende berührungslos. Und selbst der KTL-Trockner lässt sich bei 220°C durchfahren.
Der VarioMover ist das Ergebnis einer konsequenten Weiterentwicklung der skidlosen Lackiererei, mit der die Böblinger Ingenieure schon früher Akzente in Sachen Nachhaltigkeit setzen konnten. Ausgezeichnete Technik, die Nominierungen bei angesehenen Umweltpreisen und den Gewinn des Umwelttechnikpreises von Baden-Württemberg einbrachte.
Als weiteren Baustein für die Lackiererei der Zukunft bietet Eisenmann ein hochflexibles Speicherkonzept, das ebenfalls weltweit patentiert ist und damit ein Alleinstellungsmerkmal darstellt.
Autor(en): mak