Der Zentralverband Oberflächentechnik (ZVO) räumt künftig den Themen Klimaneutralität und Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert ein. Gemeinsam mit dem Dienstleister ClimatePartner hat der ZVO zunächst seinen CCF – Corporate Carbon Footprint, also den CO2-Fußabdruck berechnet. Dabei wurden Emissionsquellen wie Energie und Heizung, aber auch Geschäftsreisen, Büromaterial und andere Emissionen berücksichtigt. Im nächsten Schritt werden weitere Möglichkeiten zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes aufgespürt. So soll innerhalb des ZVO konsequent auf Inlandsflüge verzichtet und die Virtualität innerhalb der ZVO-Gremienarbeit ausgebaut werden. Im Rahmen anstehender Wechsel künftiger Dienstfahrzeuge werden alternative Antriebe bevorzugt. Der CCF wird regelmäßig aktualisiert, um den Überblick über den Erfolg bei der Reduktion zu behalten und gegebenenfalls zu optimieren. Doch der Ansatz geht noch einen wesentlichen Schritt weiter, denn der Verband will Motor für die gesamte Branche im Bestreben nach der Verminderung des CO2-Ausstoßes sein. Primäres Prinzip dabei: Zuerst vermeiden und reduzieren, zum Beispiel durch Reduktion des CO2-Ausstoßes über Reduktion des Energieverbrauchs, den Einsatz erneuerbarer Energieträger und soweit möglich den Erwerb von Öko-Strom. Im zweiten Schritt sollen nicht vermeidbaren CO2-Emissionen durch Senkungsprojekte kompensiert werden.
Autor(en): lb